Während des Studiums, spätestens aber mit dem Start ins Berufsleben befassen sich viele junge Menschen zum ersten Mal richtig mit ihren Versicherungen und Finanzen. Doch als Student ist das Geld meist knapp, Absicherungen und Kapitalanlagen müssen gut überlegt sein. Eine solide Finanzplanung hilft, finanzielle Angelegenheiten zu organisieren, zu verstehen und langfristig zu planen. Wir zeigen, worauf es bei der Finanzberatung bei Studenten ankommt.
Das Studium ist der Startschuss für die berufliche Karriere. Damit beginnt ein langer Weg auf der Karriereleiter, der kontinuierliche Weiterbildungen, Arbeitgeberwechsel und vielleicht sogar den ein oder anderen Ortswechsel mit sich bringen kann. Die Ausbildung – in deinem Fall das Studium – ist der erste wichtige Meilenstein. Unabhängig davon, für welches Studium du dich entschieden hast, haben die meisten Studenten doch eines gemeinsam: Das Geld ist eher knapp und wird lieber für andere Dinge ausgegeben, als es zu sparen. Kapitalanlagen sind wenig attraktiv, mit Versicherungen möchte sich sowieso niemand befassen. Wir möchten dir aber sagen: Als Student brauchst du nicht alles. Es gibt jedoch Themen, mit denen solltest du dich befassen! Und dazu gehört es, sich um die großen Risiken zu kümmern und einen soliden finanziellen Grundstein für deinen Start ins Berufsleben zu legen
Du erhältst BAföG, verdienst etwas nebenbei oder beziehst im dualen Studium eine Ausbildungsvergütung. Mit diesem Geld solltest du jetzt sorgfältig umgehen und richtig wirtschaften. Um einen guten Überblick über deine Finanzen zu behalten, solltest du ein Konto mit mehreren Unterkonten eröffnen. So kannst du ein Konto für deine Fixkosten und eines für die Lebenshaltungskosten wie Essen und Kleidung nutzen. Aber auch Freizeitaktivitäten, Rücklagen und deine persönlichen Wünsche wie eine Reise können berücksichtigt werden. Auf diese Weise kannst du dein Budget effizient verwalten.
Wohnst du noch bei deinen Eltern, hast du mehr Sparpotenzial als Studenten, die eine eigene Wohnung finanzieren müssen. Aber auch wenn dir weniger Geld zur Verfügung steht, ist es während des Studiums sinnvoll, kleinere Beträge zu sparen. So baust du nach und nach ein solides Polster auf, schaffst Rücklagen und ermöglichst es dir, kleine und große Wünsche zu erfüllen.Ein Finanzberater wie unsere Berater von Königswege kann dir zeigen, wie man auch mit begrenztem Budget etwas zurücklegt und richtig investiert, z. B. in einen ETF-Sparplan.
ETF steht für Exchange Traded Fund und ist ein börsengehandelter Fonds, der in eine Vielzahl von Vermögenswerten (wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe) investiert, oft auf eine bestimmte Strategie oder einen Index ausgerichtet. Der Sparplan ermöglicht es, regelmäßig, beispielsweise monatlich, einen festgelegten Betrag in diesen ETF zu investieren. Der Vorteil dabei ist, dass du deinen Sparbetrag flexibel anpassen kannst, wenn das Geld mal knapp ist oder du mehr zur Verfügung hast. Und du kannst jederzeit Kapital aus deinem Sparplan entnehmen, wenn du dir bspw. einen Wunsch erfüllen möchtest.Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dein Erspartes zu investieren. Der ETF-Sparplan ist in vielen Fällen eine gute Wahl. Abhängig von deinen Bedürfnissen und Mitteln stehen dir weitere Optionen zur Auswahl. Eine Übersicht findest du hier.
Studenten haben in vielen Fällen über ihre Steuererklärung ein erhebliches Sparpotenzial. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ausgaben geltend zu machen und über Steuererstattungen Geld vom Finanzamt zurückzuholen. Etwa Fahrtkosten zur Uni, Fachliteratur und sogar der Computer können in der Steuererklärung angegeben werden.
Die wenigsten Studenten möchten sich mit dem Thema Versicherungen auseinandersetzen. Und noch weniger möchten sie Beiträge für etwas bezahlen, wovon sie in ihren Augen nichts haben. Und doch ist es immer besser, für eine Versicherung zu bezahlen, ohne sie zu brauchen.
Zunächst einmal ist die Absicherung der Arbeitskraft essenziell. In den meisten Fällen ist dafür eine Berufsunfähigkeitsversicherung die richtige Wahl. Diese zahlt dir eine monatliche Rente, wenn du nicht mehr arbeiten kannst. Bereits als Student bist du mit der BU-Versicherung optimal abgesichert.
Außerdem solltest du dich mit einer Privathaftpflichtversicherung vor Schadensersatzforderungen Dritter schützen. Denn fügst du anderen einen Schaden zu, bist du zum Schadensersatz gesetzlich verpflichtet. Die Privathaftpflicht schützt dich bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Studenten können entweder eine gesetzliche oder private Krankenversicherung abschließen. Die private Krankenversicherung ist sinnvoll, wenn du nach dem Studium privat versichert bleiben möchtest. Etwa wenn du eine Beamtenlaufbahn anstrebst. So kannst du dir als Student bereits günstige Beiträge sichern. Wer Kassenmitglied ist, kann wiederum seinen Versicherungsschutz mit einer Krankenzusatzversicherung aufstocken. So erhalten auch Kassenpatienten eine bessere Versorgung bspw. beim Zahnarzt oder im Krankenhaus.
Daneben gibt es weitere Versicherungen, die abhängig von deiner Lebenssituation infrage kommen können. Eine Hausratversicherung, wenn du bereits in einer eigenen Wohnung lebst. Eine Kfz-Versicherung zur Absicherung von Pkw, Motorrad oder Roller. Oder eine Rechtsschutzversicherung bei rechtlichen Auseinandersetzungen.
Ob Studenten eine Altersvorsorge benötigen, ist ein häufig diskutiertes Thema. Fakt ist, dass sich frühes Sparen auszahlt. Umso eher du Geld für den Ruhestand zurücklegst, desto länger profitierst du von Zinsen und dem Zinseszinseffekt. Und du musst weniger Kapital aufwenden. Dem entgegen steht aber, dass du dir eine Altersvorsorge auch langfristig leisten können musst. Du solltest nicht in finanzielle Schieflage geraten, nur um für deine Rente vorzusorgen. Gerade bei Studenten, deren Budget knapp bemessen ist, kann eine Altersvorsorge durchaus erst einmal zurückgestellt werden.
Die Altersvorsorge sollte bei der Finanzberatung für Studenten immer berücksichtigt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die finanziellen Mittel heranzuziehen, sondern auch die beruflichen Ziele. So haben bspw. Studenten, die später in den Staatsdienst gehen einen anderen Bedarf als Arbeitnehmer oder Selbstständige. Umso flexibler die Altersvorsorge, desto besser ist sie für Studenten geeignet.
Eine Finanzberatung ist für Studenten eine sinnvolle Unterstützung, um ihre Finanzen zu ordnen und mit dem meist eher knappen Budget richtig zu wirtschaften. Gut investiert, lässt sich auch mit kleinen Beträgen ein adäquates Polster aufbauen. Und mit den richtigen Absicherungen werden die Grundlagen für einen soliden Start ins Berufsleben geschaffen.
Ob Finanzierung des Studiums, das Vermeiden von Schulden, frühes Sparen und Investieren oder die Altersvorsorge – eine kompetente Finanzberatung für Studenten hilft, die richtigen finanziellen Entscheidungen zu treffen und Ziele zu erreichen. Unsere Berater von Königswege stehen dir zur Seite. Nimm Kontakt auf!