Eine sichere Geldanlage mit vernünftiger Rendite – das wünschen sich viele Sparer. Aber ist das in Niedrigzinszeiten möglich? Und gibt es überhaupt eine Kapitalanlage ohne Risiko? Denn auch wenn Sicherheit für viele Sparer wichtig ist, steht im Vordergrund dennoch, möglichst viel Vermögen aufzubauen. In unserem Ratgeber klären wir, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen und welche die beste Geldanlage ohne Risiko ist.
Wer Kapital anlegt, möchte sein Geld vermehren und möglichst viel Vermögen aufbauen. Das perfekte Anlageprodukt dafür würde eine hohe Rendite einbringen und gleichzeitig keinerlei Verlustrisiko bergen. Doch sind wir ehrlich: Wo gibt es schon Perfektion?
Du kannst es also bereits erahnen; die beste Geldanlage ohne Risiko kann nicht benannt werden, weil es diese nicht gibt. Sparbuch, Tages- und Festgeld sind beliebte Kapitalanlagen und Sparprodukte, weil sie als vergleichsweise sicher gelten. Wenn du aber Rendite machen und dein Kapital für dich arbeiten lassen möchtest, sind diese Produkte nicht geeignet. Sie bringen schlichtweg zu wenig Rendite.
Wer wiederum auf dem Kapitalmarkt investiert, kann sein Geld gewinnbringend anlegen. Hierbei liegt der Fokus also auf der Rendite; was zu weniger Sicherheit führt. Denn Aktien und Fonds unterliegen Kursschwankungen – es kann immer wieder zu Verlusten kommen.
Die beste Geldanlage ohne Risiko gibt es also nicht. Setzt du auf eine möglichst hohe Rendite, gehst du automatisch ein Verlustrisiko ein. Legst du dein Geld hingegen sicher an, musst du mit wenig Rendite rechnen.
Anleihen sind Wertpapiere, mit denen sich ein Staat oder ein Unternehmen Geld leiht. Hierbei wird also zwischen Staats- und Unternehmensanleihen unterschieden. Wer Anleihen kauft, stellt sich als Geldgeber zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten die Investoren Zinsen.
Anleihen gelten als sichere Kapitalanlage. Da die Zinsen aber noch immer niedrig sind, bringen sie weniger Rendite.
Etwas renditestärker sind hingegen Pfandbriefe. Ähnlich wie bei den Anleihen handelt es sich dabei um Wertpapiere – die Schuldverschreibungen. Diese werden von einer Pfandbriefbank herausgegeben. Die Rendite liegt bei einer Laufzeit von fünf Jahren zwischen 0,5 und einem Prozent über den Anleihen.
Bei dieser Kapitalanlage wird zwischen dem Immobilienkauf und dem Immobilienfonds unterschieden.
Bei Immobilienfonds können Sparer bereits mit kleinen Geldbeträgen in Betongold investieren – sie müssen also nicht so viel Kapital aufwenden, wie wenn sie ein Haus kaufen. Das Kapital fließt in einen offenen oder in einen geschlossenen Fonds. Offene Fonds investieren in verschiedene Projekte, womit eine breitere Risikostreuung erzielt wird. Bei geschlossenen Immobilienfonds hingegen erhält das Geld ein bestimmtes Bauprojekt.
Ebenfalls zur Kapitalanlage gehört der Immobilienkauf. Wer in einer abbezahlten Immobilie wohnt, lebt mietfrei. Dadurch ist ein geringerer Kapitalbedarf notwendig. Zudem profitieren die Besitzer von Wertsteigerungen, wenn sie ihr Eigentum verkaufen. Durch die Vermietung von Immobilien lässt sich zusätzlich passives Einkommen erzielen.
Bei einem Exchange-traded Fund oder kurz ETF handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds. Diese bilden die Wertentwicklung bekannter Marktindizes wie dem DAX ab. Das Kapital verschiedener Sparer fließt bildlich in einen „Geldtopf“. Aus diesem Topf wird das Geld entnommen und in die Unternehmen investiert, die in dem nachzubildenden Index gelistet sind. Am Beispiel des Deutschen Aktienindex entspricht dies den 40 größten Unternehmen Deutschlands. Entwickelt sich ein Aktienindex positiv, machen die Anleger Gewinne.
ETFs sind nicht risikofrei, da sie Verluste bringen können. Aber sie ermöglichen es, die Risiken erheblich zu minimieren. Durch die breite Vielfalt wird das Verlustrisiko gering gehalten, während eine hohe Renditechance möglich ist. Ein ETF, der den Index MSCI World nachbildet, investiert bspw. in rund 1.600 Unternehmen auf der ganzen Welt!
Die folgenden Kapitalanlageformen gelten als verhältnismäßig sichere Kapitalanlage. Allerdings bringt diese Sicherheit mit sich, dass Anleger mit wenig Rendite rechnen müssen. Dennoch kann es sinnvoll sein, für ein solides und breit gestreutes Portfolio, einen Teil des Kapitals in sicherheitsorientierte Anlageprodukte zu investieren:
Die beste Geldanlage ganz ohne Risiko – so etwas gibt es nicht. Grundsätzlich ist jede Kapitalanlage mit einem Risiko verbunden; Banken können pleite gehen, Kurse einbrechen. Aber natürlich bergen einige Produkte ein höheres Verlustrisiko als andere. Wer sein Kapital jedoch rein sicherheitsorientiert anlegt, wird nur wenig Rendite erzielen. Im besten Fall wird gerade einmal die Inflation ausgeglichen – oder zumindest die Gebühren des Anbieters gedeckt.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die derzeit beste Form der Kapitalanlage ETFs sind. Denn sie ermöglichen eine breite Risikostreuung bei guten Ertragschancen. Aber: Eine solide Kapitalanlage passt nicht nur zu den individuellen und persönlichen Anforderungen des Sparers; sie setzt sich auch aus verschiedenen Anlageformen zusammen. Zudem muss sie auf das jeweilige Sparziel ausgerichtet sein.
Unsere qualifizierten Berater von Königswege helfen dir dabei, die optimale Kapitalanlage zu finden. Wir beantworten alle deine Fragen, sodass du selbst eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Und die beste Geldanlage findest – mit einem für dich akzeptablen Risiko. Wir stehen dir zur Seite, persönlich und digital. Vereinbare dafür gern einen Termin und lass dich beraten.