Ein Junge sitzt auf einer Wiese
Stefan Gierschke
Von Stefan Gierschke am 17. April 2024 zum Thema 

Von Anfang an versorgt - Erfolgreiche Geldanlage für Kinder

Das Fahrrad weicht dem Führerschein, anstelle eines Eisdielenbesuchs ist ein Auslandsaufenthalt geplant und aus dem Puppenhaus wird die erste eigene Wohnung: Je älter Kinder werden, desto größer sind ihre Wünsche. Um dem Nachwuchs in der Zukunft alle Wege zu öffnen und kleine wie große Wünsche erfüllen zu können, ist es sinnvoll, frühzeitig vorzusorgen. Doch wie sieht eine erfolgreiche Geldanlage für Kinder aus?

Warum ist eine Geldanlage für Kinder sinnvoll?

Laut dem Statistischen Bundesamt kosten Kinder ihre Eltern bis zum 18. Lebensjahr rund 174.000 Euro. Während Babys und Kleinkinder im Schnitt 679 Euro im Monat kosten, steigen die Ausgaben für Kinder bereits ab dem Schulalter auf etwa 786 Euro monatlich. Nach dem zwölften Lebensjahr und als Teenager gehen die Kosten dann steil nach oben: rund 950 Euro im Monat müssen Eltern für Taschengeld, Essen, Kleidung, Freizeit, Schule und Klassenfahrten, Handy und vieles mehr für Kinder einrechnen.

Da kommt ordentlich was zusammen; Führerschein, erste eigene Wohnung, Auslandsaufenthalt, Studium etc. noch gar nicht mitgerechnet. Möchte man dem Nachwuchs nun auch noch den Start in die Ausbildung oder das Leben auf eigenen Beinen ebnen, braucht es noch so einige Euros mehr für Kinder. Deshalb sollten sich Eltern und Großeltern früh genug mit dem Thema Geldanlage für Kinder auseinandersetzen und frühzeitig mit dem Sparen beginnen – besser noch heute als morgen.

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Geldanlage für Kinder - diese Möglichkeiten gibt es

Es gibt verschiedene Produkte, die für eine Geldanlage für Kinder infrage kommen. Welche geeignet sind, hängt im Wesentlichen von den folgenden Faktoren ab:

  • Anlagedauer
  • Risikobereitschaft
  • Finanzielle Mittel
  • Gewünschte Flexibilität

Entscheidend ist außerdem, ob du zu bestimmten Anlässen flexibel Einmalbeiträge anlegen willst (bspw. zum Geburtstag, zu Weihnachten) oder regelmäßige Sparraten für die Kinder zurücklegen möchtest.

Sparbücher, Tagesgeld- und Festgeldkonten

Die klassische Form des Sparens sind Tages- und Festgeldkonten und das langjährig beliebte Sparbuch. Einige Kreditinstitute bieten bei diesen Produkten sogar etwas höhere Zinsen, wenn es sich um eine Geldanlage für Kinder handelt. Es gibt außerdem Produkte für bestimmte Sparziele, etwa das Führerscheinsparen. Diese Konten bzw. Sparbücher werden solange bespart, bis das jeweilige Kapital erreicht ist. Dann kommen sie zur Auszahlung.

Das klassische Sparbuch und das Tagesgeldkonto bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Du kannst monatlich einen festen Betrag für deine Kinder sparen oder Einmalbeiträge leisten. Außerdem ermöglichen die meisten Produkte eine flexible Kapitalentnahme. Benötigt der Nachwuchs Geld für die Klassenfahrt, kannst du jederzeit auf deine Rücklagen zurückgreifen.

  • Häufig muss ein Mindestbetrag auf dem Sparbuch bzw. Konto zurückbleiben, damit dieses erhalten bleibt.

Mit der Verzinsung des Kapitals gelten Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld als sichere Geldanlage. Aber die Zinsen sind niedrig, es wird kaum eine Rendite erwirtschaftet. Und je nach Anbieter kommen noch hohe Gebühren hinzu, welche die geringe Rendite zusätzlich schmälern.

Geeignet, wenn:

  • Du eine Geldanlage für Kinder ohne Risiko wünschst
  • Jederzeit Geld entnehmen und flexibel einzahlen möchtest (Tagesgeld und Sparbuch)
  • Du sowohl kurzfristig wie auch langfristig Geld für den Nachwuchs anlegen willst

Unser Tipp: Fonds- und ETF-Sparpläne

Die Rendite auf dem Aktienmarkt ist deutlich höher als bei den verzinsten Finanzprodukten. Gerade bei einer langen Kapitalanlagedauer sind Aktien und Fonds die ertragsstärkste Kapitalanlage, auch wenn sie mit hohen Wertschwankungen verbunden sind. Bestenfalls verzeichnen die Produkte mehrere Prozentpunkte Wertzuwachs pro Jahr, was nicht nur eine gute Rendite bringt, sondern auch die Inflation ausgleichen kann.

Um den Risiken des Aktienmarktes entgegenzuwirken, ist eine breite Streuung der Kapitalanlage wichtig. Eine Möglichkeit dafür sind ETF-Sparpläne. Dabei wird das Kapital nicht wie bei einer Einzelaktie in ein Unternehmen investiert, sondern gestreut; es fließt in verschiedene Anlagen.

Ein ETF bildet dafür einen Aktienindex nach. Am Beispiel des Deutschen Aktienindex DAX würde das Kapital in 40 verschiedene Unternehmen fließen (die größten Unternehmen Deutschlands). Macht eine Aktie Verluste, können diese durch den Wertzuwachs anderer Unternehmen ausgeglichen werden (= Risikostreuung).

  • Es gibt sogar ETFs, die in mehr als 1.000 Unternehmen investieren! Du kannst selbst entscheiden, wie dein Geld gestreut und angelegt werden soll.

Ein ETF-Sparplan als Geldanlage für Kinder lohnt sich, wenn du mindestens zehn Jahre Geld zurücklegen willst. So gibst du deiner Kapitalanlage die Chance, mögliche Verluste optimal auszugleichen. Zwar kannst du je nach Produkt flexibel Geld entnehmen, doch solltest du keine Anteile verkaufen, wenn die Kurse gerade niedrig sind. Dafür kannst du die Höhe deiner Einzahlung flexibel gestalten; die meisten Anbieter setzen einen Mindestbeitrag von 20 bis 25 Euro im Monat voraus. Du kannst aber auch mehr Kapital für deine Kinder zurücklegen.

Geeignet, wenn:

  • Du eine möglichst hohe Rendite erzielen möchtest
  • Du die Chancen des Kapitalmarktes nutzen willst
  • Das Kapital mindestens zehn Jahre anlegst
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Diese Geldanlagen sind für das Sparen für Kinder weniger geeignet

Sparen für Kinder bedeutet meist einen langen Anlagehorizont. In dieser Zeit soll das Kapital gut angelegt sein und gleichzeitig Rendite bringen. Während Produkte wie der ETF-Sparplan dafür besonders gut geeignet sind, gibt es auch Kapital- und Geldanlagen, die weniger infrage kommen.

Die Finger lassen solltest du vonspeziellen Versicherungen für bestimmte Sparziele. Zum Beispiel die „Ausbildungsversicherung“. Selbst Stiftung Warentest hat in der Finanztest Ausgabe 12/2017 vermerkt, dass diese Policen „nicht zum Sparen für Kinder taugen“.

Ebenso wenig empfehlen wir die Schutzbriefe, die bestimmte Risiken absichern wie Unfall, Krankheit, Schulunfähigkeit etc. Dafür gibt es Versicherungen, die besser geeignet sind. Diese Kinderschutzbriefe bringen vergleichsweise wenig Rendite und kosten auch noch ordentlich Geld, um das entsprechende Risiko abzudecken.

Auch nicht gut als Geldanlage für Kinder geeignet sind Bausparverträge. Trotz Zinswende werfen diese noch immer relativ wenig Rendite ab. Der Bausparer lohnt sich außerdem nur, wenn das Kind auch ein Bauspardarlehen in Anspruch nimmt. Und wer kann schon sicher sagen, dass der Nachwuchs eines Tages ein Eigenheim bauen oder kaufen möchte?

Vermögensaufbau für Kinder – mit unserer Hilfe zum Erfolg

Eine Geldanlage für Kinder ist eine gute Sache. Sie ermöglicht dem Nachwuchs Wünsche und Ziele zu realisieren, unabhängig von seinen Ersparnissen oder den finanziellen Mitteln der Eltern. Wie immer beim Vermögensaufbau gilt auch hier: Frühes Sparen zahlt sich aus. Wer 18 Jahre Zeit hat, bis das Kapital gebraucht wird, kann entsprechend mehr Geld zurücklegen. Oder zumindest mit kleineren Beträgen ein adäquates Polster aufbauen.

Unsere KW-Berater stehen dir zur Seite und beantworten alle deine Fragen. Außerdem unterstützen wir dich dabei, die passende Geldanlage für deine Kinder zu finden und langfristig effizient und zielgerichtet Vermögen aufzubauen. Damit du dir in der Zukunft keine Sorgen über die Wünsche deiner Sprösslinge machen musst, sondern entspannt ihren Zielen und Plänen entgegenblicken kannst. Nimm Kontakt auf!

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Dieser Artikel wurde von Stefan Gierschke verfasst.
Stefan ist Experte für Finanzen und Geschäftsführer der Königswege GmbH. Sein Motto: Nie 0815 immer KW.

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