Zwei Stühle stehen an einem Strand
Stefan Gierschke
Von Stefan Gierschke am 17. Mai 2024 zum Thema 

Vorbereitet auf die zweite Lebenshälfte - die beste Altersvorsorge ab 40

Mit 40 Jahren hast du noch etwa 25 Jahre Zeit, um Vermögen für das Alter aufzubauen. Auch wenn frühes Sparen empfohlen wird, ist es noch nicht zu spät. Wichtig ist jetzt, dass du effizient vorsorgst, die richtigen Produkte wählst und dich konsequent um deine Alterssicherung kümmerst. Wir zeigen dir, wie du dich auf die zweite Lebenshälfte vorbereitest und die beste Altersvorsorge ab 40 findest.

Wieso ist eine zusätzliche Altersvorsorge wichtig?

Die meisten Menschen zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein und dürfen mit etwa 67 Jahren ihre reguläre Altersrente erwarten. Wer aber im Alter keine finanziellen Sorgen haben möchte, darf sich auf den Staat nicht verlassen. Bereits jetzt liegt die Standardrente im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen bei weniger als 50 Prozent.

Kannst du von 46 Prozent deines Einkommens leben?

Um nicht auf die viel zu niedrigen staatlichen Leistungen angewiesen zu sein und sorgenfrei der Zukunft entgegenblicken zu können, ist eine private Altersvorsorge wichtig. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um ein adäquates Polster für das Rentenalter aufzubauen. Auch wenn du mit 40 bereits in der zweiten Hälfte deines Lebens ankommst, ist es nicht zu spät. Du kannst immer noch genügend Kapital sparen, um im Ruhestand auf nichts verzichten zu müssen. Unsere KW-Berater zeigen dir wie, nimm Kontakt auf!

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Die Wahl der Altersvorsorge ab 40: Darauf musst du achten

Auch in der zweiten Lebenshälfte gibt es keine pauschale Empfehlung, welche Form der Altersvorsorge ab 40 am besten geeignet ist. Wie immer ist die Wahl des passenden Produkts von deiner persönlichen Situation, deinen Wünschen und Zielen wie auch deinen finanziellen Mittel abhängig. Deshalb ist es wichtig, vor der Entscheidung für oder gegen eine Altersvorsorge folgende Aspekte zu berücksichtigen:

  • Wie viel Geld kannst du im Monat sparen?
  • Wie viel Geld brauchst du im Rentenalter? (=Höhe der Rentenlücke)
  • Wann möchtest du in Rente gehen?
  • Hast du bereits ein Sparprodukt oder Vermögen?
  • Bist du selbstständig oder Arbeitnehmer?
  • Hast du Kinder; wie viele und wie alt sind diese?
  • Bist du bereit, ein Risiko für mehr Rendite einzugehen oder setzt du lieber auf Sicherheit?

In erster Linie müssen wir also festlegen, wie viel Geld du im Monat überhaupt zurücklegen kannst und wie viel Kapital du bis zum Rentenalter sparen musst. Hierbei ist auch entscheidend, wann du in Rente gehen willst. Möchtest du früher als zum gesetzlichen Regelalter in den Ruhestand treten, brauchst du natürlich mehr Kapital.

Ebenso berücksichtigen wir bereits vorhandenes Vermögen, wozu auch eine Immobilie zählt. Denn lebst du im Eigenheim, musst du im Alter keine Miete zahlen und hast weniger finanzielle Verpflichtungen. Vermietest du sogar, erzielst du als Rentner weiterhin ein Einkommen und deine Rentenlücke schmälert sich.

  • Unser Tipp: Um den Lebensstandard zu halten, sollte das Einkommen als Rentner nicht wesentlich unter dem Einkommen als Erwerbstätiger liegen. Deshalb raten wir dir, mindestens 80, besser 100 Prozent deines Nettoeinkommens als Altersvorsorge anzupeilen.

Altersvorsorge ab 40: Deine Möglichkeiten

Auch mit 40 Jahren hast du noch die Wahl zwischen verschiedenen Altersvorsorgeprodukten. Das macht es nicht leicht, die passende Absicherung zu finden. Deine Vorsorge kann sicherheitsorientiert ausgelegt sein, staatliche Förderungen beinhalten oder die Chancen des Kapitalmarktes nutzen.

Folgende Altersvorsorgeformen sind ab 40 Jahren geeignet:

  • Riester-Rente
  • Rürup-Rente
  • Betriebsrente
  • Fonds- und ETF-Sparplan
  • Private Rentenversicherung

Riester- und Rürup-Rente: die staatlich geförderte Altersvorsorge

Sowohl die Riester- wie auch die Rürup-Rente gehören zur staatlich geförderten Altersvorsorge. Der Unterschied: Riestern lohnt sich vor allem für Familien mit mehreren Kindern, Geringverdiener und ggf. für Gutverdiener. Von der Rürup-Rente profitieren Selbstständige und Gutverdiener.

Bei der Riester-Rente stockt der Staat die Spareinlagen der Versicherten auf. Sparen diese vier Prozent ihres Vorjahreseinkommens, erhalten sie eine Grundzulage von 175 Euro im Jahr. Zusätzlich zahlt der Gesetzgeber 300 Euro für jedes kindergeldberechtigte Kind (185 Euro für vor 2008 geborene Kinder).

  • Geringverdiener können mit einem niedrigen Eigenbeitrag (mindestens 60 Euro Sockelbeitrag) die vollen Zulagen erhalten. So kann ein Versicherter mit drei ab 2008 geborenen Kindern für sich selbst und für die Kinder staatliche Zulagen in Höhe von 1.075 Euro im Jahr beziehen!

Bei der Rürup-Rente erfolgt die Förderung über Steuervorteile während der Ansparphase. Denn die Beiträge lassen sich zu 100 Prozent steuerlich berücksichtigen. Das macht dieses Produkt gerade für Gutverdiener und Selbstständige interessant, die ihre Steuerlast senken wollen.

Aber Achtung: Sowohl die Riester-Rente wie auch die Rürup-Rente haben Nachteile. Sie sind wenig bis kaum flexibel und müssen bei der Auszahlung voll versteuert werden!

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Betriebsrente: mit der Unterstützung des Arbeitgebers Vermögen aufbauen

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist für Arbeitnehmer interessant. Schließen sie eine bAV ab, wird der Beitrag für ihre Rente aus ihrem Bruttolohn entnommen. Dadurch sinken Steuern und Sozialabgaben, womit die tatsächliche Nettobelastung geringer ist als der Betrag, der in den Vertrag fließt.

Eine Betriebsrente ist vor allem lukrativ, wenn sich der Arbeitgeber daran beteiligt. Unterstützt der Betrieb seine Mitarbeiter beim Sparen, kann auf diese Weise ein annehmbares finanzielles Polster für das Alter entstehen. Beteiligt sich der Arbeitgeber aber nicht an der bAV, ist die Betriebsrente nicht immer die beste Wahl. Denn durch die Entgeltumwandlung sinkt auch der Beitrag zur gesetzlichen Rente, wodurch die Ansprüche an die Rentenkasse wiederum geschmälert werden.

  • Seit 2019 müssen Arbeitgeber eine Zulage von 15 Prozent zahlen, da sie durch die Betriebsrente ebenfalls Sozialabgaben sparen.

Private Rentenversicherung: flexibel für das Alter vorsorgen

Private Rentenversicherungen gibt es in verschiedenen Formen. Es gibt verzinste Produkte mit viel Sicherheit und Garantien, die aufgrund des anhaltenden Zinstiefs aber nur wenig Rendite einbringen. Dafür weißt du bei Vertragsabschluss exakt, mit welcher Mindestrente du rechnen kannst.

Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung wiederum wird das Kapital in Fonds angelegt. Der Versicherer investiert es also auf dem Kapitalmarkt. Dadurch sind höhere Renditen möglich. Gerade bei einem langen Anlagehorizont von zehn, 15, 20 oder 25 Jahren empfehlen wir dir, eine fondsgedeckte Rente zu wählen. Du hast zwar kaum bis keine Garantiewerte, kannst dafür aber dein Kapital möglichst gewinnbringend anlegen.

  • Achte auf eine breite Risikostreuung bei der Wahl deiner Fonds, dadurch wird das Risiko für Verluste erheblich minimiert.

Private Rentenversicherungen sind nicht staatlich gefördert. Dafür musst du sie bei Rentenbezug nur mit dem Ertragsanteil versteuern (=Differenz zwischen einbezahlten Beiträgen und Auszahlung). Außerdem sind diese Produkte sehr flexibel. Du kannst bei Bedarf deine Sparraten anpassen, die Laufzeit frei wählen und ggf. sogar Teilkapitalentnahmen vornehmen.

Unser Tipp: Fonds- und ETF-Sparplan

Eine besonders interessante Form der Altersvorsorge ab 40 sind Fonds- und ETF-Sparpläne. Diese empfehlen wir für alle, die noch mindestens zehn Jahre Zeit zum Sparen haben.

Bei einem ETF-Sparplan zahlst du monatlich einen bestimmten Betrag in dein Depot ein. Wie bei einem Fonds fließt das Geld in einem Topf zusammen. Die Fondsgesellschaft nutzt das Geld und kauft dafür alle Wertpapiere, die in einem bestimmten Aktienindex enthalten sind. Auf diese Weise wird also ein Index nachgebildet – und die Entwicklung des ETFs wird von der Entwicklung des jeweiligen Index beeinflusst.

  • Am Beispiel des Deutschen Aktienindex würde ein ETF, der den DAX nachbildet, in die 40 größten Unternehmen Deutschlands investieren. Der ETF entwickelt sich im Wert also genauso wie der DAX.

Ein ETF verfolgt das Ziel, die Rendite zu erzielen, die der nachgebildete Index erzielt. Damit wird nicht versucht, Gewinne durch eine kluge Auswahl potenziell ertragreicher Unternehmen einzufahren. Stattdessen folgt die Fondsgesellschaft der breiten Masse, indem sie in die Unternehmen investiert, die auch bei den Investoren beliebt sind.

ETFs sind sehr flexibel und lukrativ. Zwar unterliegen sie auch Kursschwankungen und können Verluste machen, dieses Risiko lässt sich aber durch eine breite Risikostreuung minimieren. Da ETFs im Verhältnis zu anderen Vorsorgeprodukten eine vergleichsweise hohe Rendite bringen können, sind sie gerade für Sparer gut geeignet, die ihre verbliebene Anlagezeit möglichst effizient nutzen wollen.

Schritt für Schritt zur passenden Altersvorsorge: Mit 40 effektiv sparen

Eine Altersvorsorge ab 40 sollte den Fokus vor allem auf die Rendite legen. Zwar ist der Anlagezeitraum nicht mehr so lange wie bei 20-Jährigen, aber auch in 25 Jahren kannst du dein Geld noch gewinnbringend und effizient anlegen. Wichtig ist aber, dass du eine Altersvorsorge wählst, die wirklich zu dir und deinen Zielen passt.

Gern helfen wir dir dabei, das optimale Produkt für deinen Vermögensaufbau zu finden. Gemeinsam finden wir heraus, wie hoch deine Rentenlücke ist und von welcher Altersvorsorge du am meisten profitierst. Unsere KW-Berater sind für dich da und stehen dir zur Seite. Damit du beruhigt und sorgenfrei der Zukunft entgegenblicken kannst. Nimm Kontakt auf!

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Dieser Artikel wurde von Stefan Gierschke verfasst.
Stefan ist Experte für Finanzen und Geschäftsführer der Königswege GmbH. Sein Motto: Nie 0815 immer KW.

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